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Konfitüre mit Birkenzucker
Zubereitung
1 | Aprikosen, Zitronensaft, Pektin und Birkenzucker in eine grosse Pfanne geben und unter Rühren aufkochen. Während ca. 10 – 15 Minuten kochen lassen, ab und zu umrühren. Die Aprikosenstücke sollen dann weich gekocht sein.
2 | Die kochend heisse Konfitüre in saubere, trockene Gläser füllen, Rand mit Haushaltpapier sauber halten, sofort verschliessen.
Tipp: Für eine lange Haltbarkeit die verschlossenen Gläser während 40 Minuten im Steamer oder im Wasserbad am Siedepunkt sterilisieren.
Zutaten
1kg |
Aprikosen, entsteint, in Streifen geschnitten |
1 | Zitrone, Saft gepresst |
30g |
Pektin, z.B. Dawagel |
300g | Birkenzucker / Xylit |
Erkundungen über Birkenzucker
Birkenzucker ist kristallin und schneeweiss wie die Saccharose, unser gebräuchlicher Haushaltszucker. Birkenzucker hat dieselbe Süsskraft wie Haushaltszucker und hat im Gegensatz zu anderen Zuckerersatzstoffen keinen Beigeschmack. Birkenzucker kann zum Kochen und Backen verwendet werden.
Birkenzucker kommt in der Rinde von Birken und Buchen vor. Auch Blumenkohl und Beeren enthalten diesen Süssstoff. Gewonnen wird Birkenzucker industriell aus der Zellulose der Maiskolben-Restverwertung.
Der Birkenzucker heisst auch Xylit oder Xylitol und ist chemisch ein Alkohol. Saccharose, Fructose oder Glykose sind Kohlenhydrate, diese beanspruchen für den Stoffwechsel das Insulin.
1kg Birkenzucker kostet ca. Fr. 12.00, ein Mehrfaches von Saccharose. Vorausgesetzt, wir verwenden Zucker wie früher vermehrt als Gewürz und nicht als Nahrungsmittel, ist dieser Kostensprung akzeptabel.
Der aktuelle Tageskonsum von Zucker beträgt in der Schweiz pro Kopf ca. 110g. Die WHO-Empfehlung liegt bei 25g für Erwachsene und 10g für Kinder. Die Schweizerische Vereinigung für Ernährung empfiehlt für Erwachsene, 50g pro Tag nicht zu überschreiten.
Birkenzucker beansprucht den Insulinstoffwechsel nicht, liefert nur halb so viele Kalorien wie der Haushaltszucker und ist deshalb ein gute Alternative zum Süssen von Speisen.